Spielpädagogik das freie Spiel und seine Bedeutung für die Entwicklung des Kindes von 0-6 Jahren Teil 1
Entwicklungspsychologen gehen zudem davon aus, das bestimmte Grundmuster ohnehin im Kind angelegt sind, bzw. Jedes Kind besitzt demzufolge intuitive Fähigkeiten, die im Umkehrschluss sich im freien Spiel (weiter) entwickeln, festigen und ausbauen. Gespielt wird überall, und Kinder wählen den für sie, im Moment, idealen Spielort aus (was nicht unbedingt mit den Vorstellungen der Erwachsenen übereinstimmen muss). Das Gruppenzimmer, mit dem Spielteppich in der Mitte, die Büsche im Freigelände, der freizugängliche Bewegungsraum, der Garten usw.
- So ist es in erster Linie wichtig, den Kindern Spielräume zu gestalten, die sie gefahrlos nutzen können.
- Durch den hohen Konsum in den Industrieländern und zunehmend auch in den Schwellenländern ist die Warenproduktion ins Unermessliche gestiegen.
- Darüber hinaus trägt das Freispiel zur emotionalen Stabilität bei, da Kinder dabei Erlebnisse und Gefühle spielerisch verarbeiten können.
- Dann begegnest du den Kindern auf Augenhöhe und nimmst dich bestenfalls zurück, wenn es beispielsweise beim Turmbau mit Holzklötzen, um die stabilste Konstruktion geht.
Kinder spielen sich ins Leben – Der Zusammenhang von Spiel- und Schulfähigkeit
Diese Erkenntnisse sind leichter auf andere Situationen übertragbar, weil die Lernerfahrungen breiter gefächert sind. Damit steht den Kindern einerseits eine gefestigte Basis für Bewegung und Denken zur Verfügung, andererseits können sie mit Mut, Phantasie und Kreativität https://betonredcasino.ch/ neue Verhaltensweisen ausprobieren und gewonnene Erkenntnisse in veränderten Situationen einsetzen. Das Leben erfordert nicht nur akademische Fähigkeiten, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen. Freispiel lehrt Kinder, wie sie mit anderen interagieren, Konflikte lösen und sich in der Welt zurechtfinden können. Diese Fähigkeiten sind genauso wichtig wie das Wissen, das sie in der Schule erwerben.
Freispiel im Kindergarten: Tipps, Hinweise und Erläuterungen zur Methode
In der Ausbildung setzen sich Erzieher/innen ebenfalls intensiv mit Partizipation auseinander und haben in den meisten Bundesländern im Berufspraktikum die Aufgabe, Partizipation deutlich in ihre Erfahrungsberichte einzubeziehen und sichtbar zu machen. Nicht selbst entscheiden, was sie mit den Kindern in einem Projekt aufgreift, sondern soll die Gruppe beobachten und Interessen der Kinder wahrnehmen, ansprechen und gemeinsam mit ihnen aufnehmen. Bei der Reflexion einer Tätigkeit und eines Projektes bezieht sie die Gruppenmitglieder mit ein. Die Natur als Spielplatz nutzenDie Natur bietet unzählige Möglichkeiten für unstrukturiertes Spiel.
Grundsätzlich sollen sich alle Kinder möglichst frei entfalten können und nicht aufgrund von Regeln Einschränkungen erfahren. Dennoch sind einige Grundregeln unerlässlich, um keine negative Gruppendynamik entstehen zu lassen.Überprüfen Sie diese für alle geltenden Regeln jedoch stetig auf ihre Sinnhaftigkeit und versuchen Sie, mit so wenig Einfluss wie möglich zu arbeiten. Wie eine Unicef-Untersuchung zeigt, haben insbesondere Kinder in Krisengebieten im Kindergartenalter kaum oder keine Gelegenheit, frei zu spielen, was zu dauerhaften Entwicklungsschwierigkeiten führen kann.
Ihr Spiel, ihr Spielen sollte bewusst steuer- und kontrollierbar und manipulierbar (vgl. Heimlich 2015, S. 128f.) werden. In der Praxis sicher auch teilweise umgesetzt, wurde dennoch auch in dieser Zeit zweckfrei, fantasievoll und mit Hingabe gespielt, blieb das Spiel ein Spiel. Und war, vor allem auch im bittersten Teil der deutschen Geschichte, in den Ghettos und Konzentrationslagern, eine Möglichkeit der Kinder ihren bedrückenden Alltag zu bewältigen (vgl. Heimlich 2015, S. 131). Und dies, obwohl aufgrund der Gesellschaftsordnungen, ihre zeitlich und körperlich sehr intensive Mitarbeit zur Erhaltung der Familie, absolut notwendig war. Die ersten Spielhandlungen des Säuglings sind im sensomotorischen Spiel (auch Sensomotorisches Spiel, Funktionsspiel oder Experimentierphase), ab etwa dem 2.